Saalbach, Trondheim, Lenzerheide - der Februar stand im Zeichen der internationalen Titelkämpfe. Zwei WM-Debütantinnen und ein WM-Debütant überzeugten bei ihren ersten Einsätzen auf der großen Bühne.
Für die Nordischen Titelkämpfe waren Agnes Reisch (WSV Isny, Skispringen), Nathalie Armbruster (SV-SZ Kniebis, Kombination), Manuel Faißt (SV Baiersbronn, Kombination), Pia Fink (SV Bremelau, Skilanglauf), Florian Notz (SZ Römerstein, Skilanglauf) und Friedrich Moch (WSV Isny, Skilanglauf) nominiert. Nathalie Armbruster holte Silber mit dem Team (wir berichten in dieser Ausgabe), Pia Fink krönte ihre starke Saison mit der Mannschafts-Bronzemedaille. Agnes Reisch konnte bei ihrer ersten WM ebenfalls Bronze mit dem Team gewinnen.
Apropos WM-Debüt. Auch für Alpin- Ass Anton Grammel und Biathletin Julia Tannheimer war es der erste Auftritt auf der ganz großen Bühne. Die 19-jährige konnte im Massenstart der Frauen einen starken 15. Rang belegen. Die Ulmerin wurde, wenn nicht von einer Krankheit gebremst, in allen Weltcup Stationen eingesetzt und beendet die erste Saison mit Platz 31 im Gesamtweltcup. Chapeau!
Ähnlich positives lässt sich auch zu Anton Grammel berichten. Der Kressbronner und Emma Aicher (wir berichten in dieser Ausgabe) konnten bei einer für den DSV ingesamt enttäuschen WM richtig überzeugen. Anton Grammel zeigte im Riesenslalom eine überrragende Leistung im 2. Durchgang. Mit der besten Laufzeit des zweiten Laufs zeigte er sein Potential und wurde am Ende zwölfter. Bei den Deutschen Meisterschaften Ski-Alpin am Axamer Lixum schloss er eine starke Saison mit dem Sieg im Riesenslalom ab. Seine Bilanz im Weltcup: viermal Top15 und mit Platz 10 in Hafjell (NOR) und beim Weltcup Finale im Sun Valley (USA) holte er die ersten Top10 Platzierungen im Weltcup. Das macht Lust auf die kommende Saison! Red.
Foto: DSV